Irisdiagnose

Schon vor Jahrtausenden war der Blick ins Auge ein Hilfsmittel zur Diagnosefindung. Ärzte der frühen Medizingeschichte sowie Naturheilpraktiker zu allen Zeiten kannten eine Reihe von Phänomenen im Auge des Menschen, welche auf krankhafte Prozesse hinwiesen. Verglichen mit der heute gelehrten und angewandten Iridologie ist es ähnlich der modernen Labormedizin. Als Entdecker der heutigen Irisdiagnostik gilt der ungarische Arzt Dr. med. Ignaz von Péczely (1822 - 1911).

Die Augendiagnose liefert uns Informationen über den Organismus, wie sie sonst mit keiner Methode zu erhalten sind: Konstitutionsdiagnostik, Mesenchymdiagnostik, Organdiagnostik, neurologische Diagnostik, Gefässdiagnostik und vieles mehr lässt sich beim Blick auf das Auge betreiben. Insbesondere der in der Iris ersichtliche "Säftefluss" nach humoralmedizinischen Aspekten kann viele Zusammenhänge aufzeigen, welche die Pathogenese von chronischen Krankheiten erklärt. Mittels Befunderhebung aus dem Auge können dann individuelle Therapiekonzepte ausgearbeitet werden – auch präventiv.