Gemmotherapie - Knospenmazerate


In der Gemmotherapie wird das Kostbarste und Lebendigste jeder Pflanze verwendet, um es dem Menschen zur Verfügung stellen zu können: die Knospen und andere Pflanzengewebe, die sich in hoher Zellteilungsaktivität befinden. Das lateinische Wort "gemma" bedeutet "Knospe", aber auch "Edelstein, Juwel". In Knospen ist demnach das Edelste der Pflanze enthalten - ihr Lebensplan.

Es geht in der Gemmotherapie um das pflanzliche Embryonalgewebe, das vor allem in Knospen, Sprossen, Keimlingen und innerer Rinde zu finden ist. Das Potential dieses Gewebes, wofür die Knospe im konkreten wie auch im übertragenen Sinne steht, manifestiert sich in der ausgezeichneten Heil- und Regenerationskraft der entsprechend flüssigen Auszüge, der sogenannten Gemmomazerate. Diese Kraft wird sinnbildlich durch das Aufbrechen einer Knospe oder den Durchbruch eines jungen Pflanzentriebs durch den Asphalt erfahrbar.

Zitat aus "Gemmotherapie - Knospen in der Naturheilkunde" von Chrischta Ganz und Louis Hutter